Schwierigkeitsgrade

Klettersteige

Die Bewertung basiert auf der in Österreich verwendeten fünfteiligen Skala, die in vielen Kletterführern verwendet wird.

A - leicht

Einfache gesicherte Steige, teilweise Leitern und Eisenklammern. Bei ausgesetzten Stellen ist oft ein Stahlseil vorhanden. Gelände ist gut zu begehen, bei Wandstufen gute Tritte und Griffe. Normalerweise ist noch keine Selbstsicherung erforderlich. Für Anfänger und Kinder gut geeignet.

B - mäßig schwierig

Steilere Felsgelände mit teilweise ausgesetzten Passagen. Senkrechte Leitern, Eisenklammern oder Trittstifte. Teilbereiche bereits anstregnend. Jugendliche und Anfänger sollten wegen der Absturzgefahr eine Selbstsicherung verwenden. Für Kinder zusätzlich ein kurzes Sicherungsseil.

C - schwierig

Steiles bis sehr steiles Felsgelände. Ausgesetzte Passagen, senkrechte bis leicht überhängende Leitern. Eisenklammern und Trittstifte liegen teilweise weit auseinander. Öfters nur mit einem Stahlseil gesicherte Abschnitte. Einige Passagen sind sehr Kraft raubend. Selbstsicherung und Helm sind bei diesem Schwierigkeitsgrad erforderlich. Für Anfänder und Jugendliche nur bei guter körperlicher Verfassung und trockenem Wetter. Für Kinder ist eine Seilsicherung notwendig.

D - sehr schwierig

Senkrechtes, oft auch überhängende Felswände. Eisenklammern und Trittstifte können oft weit auseinander liegen. Das Umhängen der Selbstsicherung kann sehr Kraft raubend sein. Sehr ausgesetzter und steiler Fels. In überhängenden Passagen ist einiges an Handkraft erforderlich. Zusätzlich zur Selbstsicherung eine kurze Bandschlinge verwenden, hilfreich für Einzelstellen und zum Ausrasten. Für Jugendliche und Anfänger nicht geeignet.

E - extrem schwierig

Senkrechte, teilweise stark überhängende Felswände. Extrem Kraft raubend. Es gelten die Angaben wie unter D beschrieben in stark verstärkter Ausführung. Dieser Schwierigkeitsgrad ist den Profis vorbehalten.

Ungesicherte Kletterwege werden nach UIAA bewertet.